Kategorie: rechtliches
Hohe Bußgelder im EU-Ausland
Während der Autofahrt telefonieren kann auch im Urlaub richtig teuer werden: Wie der Hightech-Verband Bitkom mitteilt, kostet die unerlaubte Handynutzung zum Beispiel in Italien 594 Euro Strafe. Auch andere beliebte Ferienländer haben die Gebühren zum Teil drastisch erhöht.
Im europäischen Vergleich kommt man in Deutschland mit 40 Euro Bußgeld vergleichsweise glimpflich davon. Weniger streng wird die Handynutzung am Steuer nur in Frankreich und einzelnen osteuropäischen Ländern geahndet.
In Deutschland ist bereits verboten, das Handy in die Hand zu nehmen, wenn der Motor läuft. Deshalb gilt: Nicht nur Telefonieren mit dem Gerät am Ohr ist tabu, auch das Lesen oder Schreiben von Kurzmitteilungen. Vergleichbare Regelungen gibt es in anderen europäischen Ländern. Übrigens: Anders als in Deutschland sind die Handy-Bußgelder in vielen Ländern nicht genau festgelegt. Die Polizei kann je nach Verkehrssituation einen Ermessensspielraum nutzen.
Eine Lösung stellen Bluetooth-Headsets dar. Sie werden am Ohr getragen, so dass der Fahrer auch beim Telefonieren beide Hände am Lenkrad hat. Allerdings werden Headsets nicht überall in Europa als Freisprech-Lösungen im Straßenverkehr anerkannt. Auch moderne Navis lassen sich oft als Freisprecheinrichtung einsetzen; einige übertragen per FM-Transmitter die Gespräche sogar auf das Autoradio.
Text-Quelle: Computerbild.de